Säuglings- und Kleinkindernahrung
Die Ernährung in den ersten 1.000 Tagen ist entscheidend für die gesunde Entwicklung des Kindes und die Gesundheit im späteren Lebensverlauf.
Muttermilch ist die natürlichste und beste Nahrung für Babys. Denn Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die ein Säugling in den ersten Lebensmonaten braucht. Sie unterstützt die Abwehrkräfte und bietet einen gewissen Schutz vor Allergien. Daher ist es am besten, über 4 bis 6 Monate voll zu stillen. Wenn die Mütter jedoch nicht stillen können oder möchten, bieten allein spezielle Säuglingsnahrungen Gewähr für einen optimalen Start.
Spezielle Lebensmittel für Säuglinge und Kleinkinder umfassen alle Produkte mit einer Alterskennzeichnung bis zu drei Jahren. In den unterschiedlichen Phasen braucht ein Baby verschiedene Nährstoffe. Die Produkte unterliegen strengsten rechtlichen Anforderungen an Zusammensetzung und Qualität. Im Gesetz sind für die verschiedenen Produkte relevante Vorgaben zur Nährstoffzusammensetzung definiert. Der Gesetzgeber fordert für diese Produkte zudem eine strenge Schadstoffarmut. Unter Schadstoffen sind u. a. Pflanzenschutzmittelrückstände, Kontaminanten wie z. B. Schwermetalle, Schimmelpilzgifte (Toxine), Stoffe, die über den Herstellungsprozess in das Lebensmittel oder die über die Verpackung ins Lebensmittel gelangen können, zu verstehen. Für Säuglings- und Kleinkinderprodukte sind für diese unerwünschten Substanzen besonders strenge Grenzwerte vorgeschrieben, die weitaus strikter sind als die Vorgaben für ‚Lebensmittel des allgemeinen Verzehrs‘. In Deutschland wird kein anderes Lebensmittel so streng kontrolliert wie Babynahrung.