Stellungnahme des DIÄTVERBANDes:
Trotz Vogelgrippe: Babykost im Glas bleibt sicher
Um einer möglichen Verunsicherung angesichts der gegenwärtigen Berichterstattung zu Vogelgrippe vorzubeugen, informiert der Diätverband zum aktuellen Sachstand bei Babykost im Glas.
Die im DIÄTVERBAND zusammen geschlossenen Hersteller von Babykost im Glas, die Firmen HIPP, NESTLÉ, und DE-VAU-GE beziehen Ei und Geflügel ausschließlich von gesunden, unter tierärztlicher Aufsicht stehenden Tieren. Lieferanten sind Biohöfe, die schon bei der Aufzucht ihrer Tiere besondere Auflagen befolgen. Sie haben umgehend auf die Haltung des Geflügels in Ställen und zusätzliche Stallhygienemaßnahmen umgestellt. Damit wird eine Ansteckung der Tiere verhindert.
Nach aktuellem Wissensstand handelt es sich bei der Vogelgrippe um eine Viruserkrankung bei Geflügel. Für Vogelgrippeviren genügt eine Temperatur von 70 Grad Celsius, um sie zuverlässig abzutöten. Kein einziger Krankheitsfall beim Menschen in Asien, in der Türkei und in Großbritannien war auf den Verzehr von verarbeiteten Geflügelerzeugnissen zurückzuführen, sondern erfolgte in allen Fällen durch den engen Kontakt mit lebenden oder toten Tieren. Darauf weisen die nationalen und internationalen Gesundheitsbehörden in ihren Verlautbarungen hin. Damit geht von ausreichend gekochten und gebratenen Speisen im Haushalt kein Risiko für Menschen aus. Das gilt insbesondere auch für Babykost. Die Gläschen werden bei der Herstellung auf über 100 Grad Celsius erhitzt, damit sie bis zum Öffnen sicher keimfrei bleiben.
Der Diätverband schließt sich deshalb der Einschätzung der Behörden an, dass kein Grund für eine Änderung der Verzehrsgewohnheiten besteht.
Bonn, Januar 2006
DIÄTVERBAND e.V.
Norbert Pahne
Geschäftsführer
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